Warum ist der Stoffwechsel bei der Ernährung entscheidend?
- Savo Hertig
- 20. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Ihr individueller Stoffwechsel ergibt sich aus dem Zusammenwirken dieser drei Systeme. Sie erfahren, wie sich verschiedene Nahrungsmittel auf Ihre Vitalität auswirken.
Verschiedene Systeme sind für die Schaffung, Erhaltung und Kontrolle der Energie in unserem Körper verantwortlich:
Das autonome Nervensystem
Das Verbrennungssystem
Das Drüsensystem

Das Autonome Nervensystem
Das menschliche Nervensystem wird in zwei große Bereiche unterteilt: Ein Teil des Systems ist für die bewusst beeinflussbaren Nervenvorgänge zuständig, das andere so genannte „Autonome“ System steuert unbewusst ablaufende Vorgänge. Man unterscheidet 2 Anteile im Autonomen Nervensystem.
Beide Anteile spielen bei der Regulierung der unbewussten Körperaktivitäten eine wichtige Rolle
Bei der Kontrolle des Herzschlags, des Blutdrucks, der Verdauung, bei der Regeneration und Reparatur, bei der Regulierung der Stoffwechselrate, bei der Schweißabsonderung, bei den Aktivitäten des Immunsystems, usw.
Jeder Zweig ist für die Kontrolle bestimmter Bereiche des Körpers zuständig und regt deren Arbeit an. Der andere Zweig ist jeweils sein Gegenspieler und dämpft die Arbeit. Der Sympatikus beschleunigt den Herzschlag während der Parasympatikus ihn verringert. Auf diese Weise wird der Herzschlag - wie andere Organfunktionen auch - durch das Autonome Nervensystem reguliert, indem dessen sympathischer und parasympathischer Teil zusammenwirken.
Wie kommt Ihr Stoffwechsel ins Gleichgewicht?
Meist ist ein Anteil stärker als der Andere. Die Ernährungsberatung hat das Ziel, dieses Ungleichgewicht zu erkennen. Darauf basieren dann unsere Ernährungsempfehlungen. Im Autonomen Nervensystem gibt es drei verschiedene Stoffwechseltypen: Den Sympathikustyp, den Parasympathikustyp und den Balancierten Typ.
Das Verbrennungssystem
Auch das Verbrennungssystem kann einen starken Einfluss ausüben und den Ernährungstyp bestimmen. Ideal ist es, wenn die Verbrennungsrate weder zu schnell noch zu langsam ist. Wie im Autonomen Nervensystem wird auch im Verbrennungssystem die genetisch vorbestimmte Rate direkt durch die Ernährung und durch einzelne Nährstoffe beeinflusst. Auch beim Verbrennungssystem unterscheidet das Metabolic Typing drei grundlegende Ernährungstypen: Den Betatyp, den Glykotyp und den Balancierten Typ.
Beim Verbrennungssystem geht es um die Energieerzeugung in der Zelle. Der sogenannte Betatyp hat eher eine niedrige Energielage; der Glycotyp hat über den Tag verteilt mehr Energiespitzen und kurze Zeit darauf erhebliche Energieeinbrüche.
Wir stellen Ihre Ernährung so zusammen, um die Energie beim Betatyp insgesamt zu steigern. Beim Glycotyp ist das Ziel eine Auswahl und Zusammenstellung der Nahrungsmittel für ein gleichmäßig hohes Energieniveau. Quintessenz daraus ist: Die Geschwindigkeit der Energieerzeugung wird durch die Ernährung unmittelbar beeinflusst und sollte im Gleichgewicht liegen.
Das Drüsensystem
Für alle Übergewichtigen ist es nach dem Metabolic Typing unbedingt erforderlich, den individuellen Drüsentyp zu kennen. Die hier vertretene Auffassung geht davon aus, dass es vier verschiedene Drüsentypen gibt, die namentlich Hormondrüsen zugeordnet sind. Die Bestimmung der Drüsentypen soll danach den Einblick in die hormonell gesteuerten Wachstumsvorgänge im menschlichen Körper ermöglichen, die wiederum u.a. für die unterschiedliche Fettverteilung im Körper und für bestimmte Vorlieben auf Nahrungsmittel verantwortlich sein sollen. Die Bestimmung des Drüsentyps erfolgt nach dem Metabolic Typing um zu klären:
Warum Vorlieben für bestimmte Nahrungsmittel bestehen
Welche Nahrungsmittel zur Gewichtsabnahme führen
Warum nur bestimmte Körperbereiche von der Zunahme betroffen sind
Das Metabolic Typing unterscheidet vier Drüsentypen:
Den Hypophysentyp
Den Schilddrüsentyp
Den Ovarientyp (nur bei Frauen)
Den Nebennierentyp
Die Lehre des Metabolic Typing geht davon aus, dass bestimmte Nahrungsmittel die vier Drüsen unterschiedlich stark anregen. Wir erleben diese Anregung als angenehmen Energieschub. Weil wir uns dadurch gut fühlen, essen wir gerne zu oft zu viel von diesen anregenden Nahrungsmitteln.




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